Warum macht ein HVAC-System Lärm?
Geräusch in HVAC-Systemen entsteht meist durch Luftströmungen und Vibrationen mechanischer Komponenten, wie Ventilatoren. Die Luft wird mit Kraft durch Leitungen und Komponenten geblasen, was Reibung und Turbulenzen verursacht. Diese Luftbewegungen können Resonanzen und Vibrationen hervorrufen, die sich über Leitungen und Bauteile ausbreiten. Besonders Metallkanäle verstärken den Klang durch den sogenannten Resonanzkammer-Effekt.
Darüber hinaus können Motoren und Ventilatoren selbst auch Lärm verursachen. Mechanische Vibrationen dieser Komponenten werden über Befestigungen und Gehäuse auf die Umgebung übertragen, wodurch sie in anderen Räumen hörbar sind.
Lärm reduzieren: fangen Sie bei der Quelle an
Wer das Geräusch eines HVAC-Systems reduzieren möchte, tut gut daran, dies so nah wie möglich an der Quelle anzugehen. Abhängig von Aufbau und Anwendung des Systems können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Oft liegt die Lösung darin, Luftströme zu dämpfen oder Schallquellen wie Motorräume und Gehäuse zu isolieren.
Luftleitungsdämpfung
Der Luftstrom durch Leitungen oder Kanäle ist eine kontinuierliche Geräuschquelle. Indem Sie die Innenseite dieser Kanäle mit schalldämmendem Material ausstatten, verhindern Sie, dass Geräusche reflektiert werden. Dadurch verringern Sie den Kasten-Effekt und der Geräuschpegel sinkt spürbar.
Hinweis: Es ist wichtig, dass der Luftstrom nicht behindert wird. Wählen Sie daher ein dünnes, absorbierendes Material, das keine Auswirkungen auf die Kapazität des Systems hat.